Die aus Japan stammenden Satsumas (Citrus unshiu) werden unter den Zitruspflanzen zurecht in die Gruppe der Mandarinen und Clementinen gestellt, mit denen sie vieles gemeinsam haben, von denen sie aber feine Unterschiede trennen.
Ihre Blätter sind deutlich breiter als bei Mandarinen, die Kronen immer noch sehr kompakt, aber etwas lockerer als Mandarinen und ebenfalls dornenlos. Durch das Gewicht der Früchte neigen sich die Zweigspitzen häufig über. Die Blüten sind klein (1-1,5 cm), sehr zahlreich und mit dem typisch süß-herben Duft der Mandarinen versehen.
Die Früchte erreichen größere Durchmesser als Mandarinen, zumal eine kontinuierliche Größenzunahme auch nach der Vollreife erfolgt. Mit ihren kräftig bis dunkel orangefarbenen Schalen haften die Früchte sehr lange am Baum, auch wenn im Spätherbst (Oktober/November) die Vollreife bereits erreicht ist. Da die Fruchtsegmente kaum mit den Schalen verbunden sind, lassen sich Satsumas sehr leicht pellen.